BIOGRAFIE
Robert Schumann, geboren am 8. Juni 1810 in Zwickau und gestorben am 29. Juli 1856 in Endenich, ist ein deutscher Komponist und Musikkritiker, der zu den bedeutendsten Vertretern des Romantismus zählt. Bekannt ist er vor allem für seine Klavierwerke und Lieder, komponierte aber auch Kammermusik, Orchestermusik und Chorwerke.
Schumann begann seine musikalische Laufbahn als Pianist, eine Handverletzung zwang ihn jedoch dazu, sich der Komposition zuzuwenden. Zudem gründete er die "Neue Zeitschrift für Musik", ein Musikjournal, in dem er junge Komponisten wie Frédéric Chopin und Johannes Brahms förderte und die Ideen des romantischen Musikverständnisses vertrat.
Seine Ehe mit Clara Wieck, einer virtuosen Pianistin, hatte einen großen Einfluss auf sein Leben und Werk. Clara spielte eine entscheidende Rolle bei der Verbreitung seiner Kompositionen und blieb seine Muse und Kritikerin während seiner gesamten Karriere.
Zu seinen bekanntesten Kompositionen zählen "Kinderszenen" ("Kinderszenen"), "Kreisleriana" und das "Carnaval". Diese Klavierwerke zeichnen sich durch eine tiefe Emotionalität und eine innovative Struktur aus. Seine Lieder, insbesondere der Zyklus "Dichterliebe" ("Dichterliebe"), werden ebenfalls hoch geschätzt.
Sein Leben wurde durch psychische Probleme, die im Laufe der Zeit schwerwiegender wurden, verdunkelt, und er verstarb letztlich in einer Anstalt im Jahr 1856. Trotz seines bewegten Lebens bleibt das Erbe Schumanns als Komponist eine Quelle der Inspiration für nachfolgende Generationen von Musikern und Musikliebhabern.