BIOGRAFIE
Nico, geboren als Christa Päffgen am 16. Oktober 1938 in Köln, Deutschland und gestorben am 18. Juli 1988, war eine Sängerin, Komponistin, Schauspielerin und Model. Sie ist hauptsächlich für ihre Zusammenarbeit mit dem experimentellen Rock-Ensemble Velvet Underground bekannt, das mit Andy Warhol assoziiert war. Nico stieß zur Gruppe für ihr erstes Album "The Velvet Underground & Nico" (1967), das seitdem Kultstatus erlangt hat, insbesondere aufgrund von ikonischen Stücken wie "Femme Fatale" und "All Tomorrow’s Parties".
Nach ihrem Ausstieg aus dem Velvet Underground startete Nico eine Solokarriere mit Alben wie "Chelsea Girl" (1967) und "The Marble Index" (1969), die düstere und avantgardistische Musikbereiche erkundeten, gekennzeichnet durch ihren tiefen und melancholischen Gesang und ihre einzigartige Verwendung des Harmoniums. Ihre Solo-Werke hatten keinen großen kommerziellen Erfolg, wurden aber für ihre künstlerische Kühnheit gelobt und haben Künstler in Post-Punk- und Gothic-Musik-Kreisen beeinflusst.
Neben ihrer musikalischen Laufbahn arbeitete Nico als Model und Schauspielerin und trat in mehreren Filmen auf, bevor sie sich vollständig der Musik widmete. Ihr Leben war von persönlichen Kämpfen geprägt, darunter Suchtprobleme und stürmische Beziehungen. Nico starb 1988 an einer Hirnblutung. Trotz eines oft tragischen Lebens bleibt Nico eine Kultfigur, berühmt für ihren einzigartigen Ansatz in der Musik und ihren nachhaltigen Einfluss auf Kunst und Kultur.