BIOGRAFIE
Oliver Nelson, geboren am 4. Juni 1932 in St. Louis, Missouri, und gestorben am 28. Oktober 1975, ist ein US-amerikanischer Jazz-Saxophonist, Klarinettist, Arrangeur und Komponist. Er ist insbesondere für sein Album "The Blues and the Abstract Truth" aus dem Jahr 1961 bekannt, das als Meisterwerk im Genre gilt. Dieses Album enthält bekannte Stücke wie "Stolen Moments", das zu einem Jazz-Standard geworden ist.
Oliver Nelson begann seine Karriere in lokalen Musikgruppen, bevor er zu bekannteren Ensembles wie dem von Louie Bellson stieß. Nach seinem Dienst im Corps der Marines studierte er Musiktheorie und Komposition an der Washington University in St. Louis. Seine Karriere erhielt neuen Schwung, als er nach New York zog, wo er mit Künstlern wie Thelonious Monk, Sonny Rollins und anderen zusammenarbeitete.
Neben seinen Auftritten und Aufnahmen als Leader war Nelson auch ein gefragter Arrangeur und Komponist und arbeitete an zahlreichen Projekten für andere Künstler, Kino und Fernsehen. Zu seinen herausragenden Beiträgen gehören Arrangements für Alben von Nancy Wilson und Cannonball Adderley. Leider wurde seine Karriere und sein Leben durch einen Herzinfarkt im Alter von 43 Jahren verkürzt. Oliver Nelson wird für seine Fähigkeit anerkannt, Elemente aus Blues, Jazz und anderen Musikstilen zu verschmelzen, was ein dauerhaftes Erbe in der Welt des Jazz hinterlässt.